# 7

vielleicht bin ich gar nicht so allein wie ich denke.
vielleicht habe ich wirklich jemanden. 
jemanden, dem ich wichtig bin. 

aber das ist nur so eine theorie. die person bedeutet mir auf jeden Fall fast die Welt. Ob sie es weiß? Sollte ich es ihr nicht sagen? 
Wenn ich morgen sterben würde, hätte ich es ihr nicht gesagt. 

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# 6

essenstagebuch:
200 ml Joghurt (3,5%)
1 Apfel
20 g Mamorkuchen
1 Teller .. Möhrenpampe?!
2 Gummibärchen

go, go, go. live, live, live. laugh, laugh, laugh. love, love, love. COME ON!
wirre gedanken, kein halt. welche bushaltestelle ist meine? ich hab  zu lange an einer gestanden - das leben/busfahren macht mich wirr. kenne ich nicht. aber so viele sitzen mit im bus. breiten sich aus. so wie heute. sie besetzten zu 4 acht plätze. die welt ist klein, die menschheit groß. gott, ordnung. ich muss aufräumen, mein leben wieder wunderschön machen. 
und das muss ich allein machen. 
aber das kann ich ja gut. 
[ tut mir leid, für den mist :/ ]

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# 5

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wie fühlt es sich an geliebt zu werden? 
ich weiß es nicht. ich verbiege und breche mich um es zu erfahren, aber irgendwie, nee. gut, meine eltern lieben mich, aber - sie sind meine eltern. und sonst weiß ich nie genau ob die Leute mich überhaupt kennen. ob sie mich kenne oder etwas ganz anderes in mir sehen, als ich überhaupt bin. nur bei einem mädchen .. nun, da glaube ich manchmal zu wissen, wie es sich anfühlt jemanden wichtig zu sein. aber ich denke nach 5 minuten immer sofort wieder, das sie mich vergessen hat und so. außerdem wohne ich viel zu weit weg.
ja, eigentlich denke ich, ich bin niemandem wichtig.
vielleicht für ein paar minuten, stunden oder sogar tage, aber wirklich wichtig? das ein mensche mich braucht? nein. nein das glaub ich eher nicht.
ich bin noch nie jemandem über mehrere jahre hinweg wichtig gewesen.
was würde ich für eine beste freundin, einen besten freund nur tun?
ich werde jetzt dünn und hübsch. dann mögen die leute mich auch. und dann werde ich offen und nett, mache ein auslandsjahr, erlebe das beste jahr meines lebens und danach? danach mach ich dann ein gutes abi, kenne viele nette leute und bin voll ich selbst. und lebe. und auf dem weg dahin werde ich auch leben. ich mach mein leben perfekt. werde perfekt ich sein.
und vielleicht finde ich unterwegs jemanden, dem ich wichtig bin über jahre hinweg. oder ich hab die person schon gefunden, merke es aber noch nicht. 
und bis ichs kapier bin ich weiterhin allein. aber das war ich schon die letzten 15 - nein 13, 2 jahre hatte ich jemanden - jahre allein. 
daran bin ich gewöhnt. 
darin bin ich gut.

# 4

ich möchte gehen können, ohne geräusche zu machen. 
auf dem wasser laufen ohne einzutauchen. 
über sand und schnee laufen ohne abdrücke zu hinterlassen.
durch die welt schweben wie eine feder.
frei sein, unbeschwert sein, perfekt sein.
ein langersehnter traum.

ich backe gerade kuchen. für wen? für mich. ich werd ein stück davon essen. und das wird das letzte sein. 
wenn man mit dem rauchen aufhören will, muss man es abrupt machen.
wenn man vegitarier wird, isst man auch nicht zwischen durch noch fleisch.
wenn man mit dem essen aufhören will, muss man das auch abrupt machen.
gut, ganz mit dem essen werde ich wohl nicht aufhören können. wegen meinen eltern, aber ich werde in der schule nur noch wasser trinken, mittags dann 2 äpfel oder ein brot oder joghurt und abends dann eine portion von dem was meine eltern machen.
wenn ich das nicht schaffe?
dann ist es aus. dann erlaube ich mir das auslandsjahr nicht mehr, dann bekomm ich keine schminke mehr, dann bekomm ich keine bücher mehr und keine schuhe. 
dann darf ich mir nie locken machen lassen und nie meine haare rot färben lassen.
dann darf ich nie ein buch rausbringen. 
es steht einiges auf dem spiel.
ich fange montag an. morgen ist mamas geburtstagsfeier und da damit anzufangen kommt mir nicht richtig vor. das will ich meiner mutter nicht antun. 
wenn ichs montag nicht schaffe - kein auslandsjahr

hallelujah, man meldet sich, xx

# 3

wir haben darüber gesprochen in der schule. über ein austauschjahr. to take a year out. ich mag eins machen. klingt mal nach einer herausforderung. aber ich muss mich vorbereiten. aber ich ja 1 1/2 jahre zeit. ich hab mit meinen eltern gesprochen und die sofort: 'nein', aber sie haben mir zugehört. haben meine argumente gehört. und ich glaube, da ist wirklich eine chance, das ich das. vielleicht. 
ich würde dann nach neuseeland oder nach californien oder in die nähe von new york. für jedes spricht was. aber muss ich überhaupt dürfen. gott, das wäre so toll. ich seh mich schon in den ersten wochen/monaten total zusammenbrechen und danach wirds die beste zeit meines leben. (das haben die, die uns davon erzählt habe, gesagt - we have the time of your life) 
meine freunde hier zu lassen fällt mir schon schwer (klar), aber irgendwie .. ich verlass mich sowie so nicht drauf, das sie mich nach einem tag noch mögen, warum dann nach einem jahr? aber das wird. ich will mein leben leben. ich mach was krasses draus. ohne talent, begabung, total schüchtern und leicht zu vernichtenden motivation. genau das richtig für mich!
haha, gott, ich überforder mich gerne. aber ich mag meine gedanken nicht. ich will aufhören zu denken. verdammt ich bin 14! ich darf nicht so viel denken. ich hoffe das jahr verändert mich und meine gedanken. ich meine, sogar sturzbetrunken sind die gedanken noch da. was soll ich denn da machen?! ich könnte kiffen. aber nee, so tief bin ich noch nicht gesunken. und nochmal alk zu trinken brauch ich auch nicht. einmal hat gereicht, später wieder. 
gott, mir fällt gerade auf, das ich so sein will wie andere. ich will gar nicht anders sein. ich will gar nicht so sein wie ich bin. ich wär gerne normal, aber genau deshalb bin ich eine der unnormalsten und einzigartigsten menschen. das kotzt mich voll an. 
wähwähwähwäh. ich werd mich ändern. und keine angst, ich blogge nicht immer so einen scheiß :*

# 2

Heute hab ich meinem Vater fragen gestellt. Ich hab ihn gefragt wie es war als er ein Kind war. Ich weiß nicht viel über meinen Vater. Eigentlich kaum etwas. Er hat erzählt er war oft auf einem Bauernhof mit seinem Bruder. Und da haben sie dann immer mit dem Schäfer .. äh, Schafe gehütet :'D Und dann war da wohl so ein Hund, der ist, wenn man ihn von der Leine gelassen hat, immer losgeprescht und ist auch öfters gegen Schafe gegen gelaufen. :D Und einmal soll ein Schaf hoch gesprungen sein und er unten durch. Gott, bei der Vorstellung musste ich so lachen!

# 1

ein anderer blog, auf dem ich einfach mal irgendwas bloggen werde. wirre gedanken schreiben werde. den link schick ich nicht einfach jedem und so. irgendwie brauchte ich das. also, eine andere hat das gemacht und ich fand die idee gut. 


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