Ich brauche ein Ende von dieser .. Misere. Ich brauche ein Hobby. Etwas was ich kann. Das mich mit reist. Ich hab schon echt viel ausprobiert!
Zirkus, Geschwindigkeit, Musik, Kochen, Singen, Malen, Wandern, Tanzen ACH SCHEIßE, ich hab schon scheiß viele Hobbys ausprobiert! Verdammt, ich bin sogar auf Elephanten geritten, habe mich fürdie Umwelt eingesetzt und wollte Medizin zu meinem Leben machen. Auch wenn ich manche von den Sachen wie das schreiben immer noch tu und ja, ich liebe schreiben, aber es ist nicht das was ich brauche, nicht das was ich suche. Es ist etwas, was ich immer machen kann. Wenn ich Mittags nach Hause komme und weg will, dass ich meine Jacke nehmen kann und hinfahren kann. Eine Sache, ein Hobby, etwas das mich faszinierd. Etwas, dass ich kann. Oder kann ich am Ende nur fressen?
Wahrscheinlich. Am besten ich hau mich in die Tonne. Gott, ich hasse mich.
Ich will doch nur ein Talent.
Jeder kann doch etwas, oder?
Niemand kann nichts.
Jeder Mensch ist einzigartig.
Etwas wofür ich leben kann.
Jemand für den ich leben kann.
Mehr brauch ich nicht.
Nein, eigentlich brauche ich nur eins von beidem.
Aber ich such mein ganzes Leben schon 5 Sachen, eine Hand.
1 Hobby.
1 Freund.
1 besten Freund.
1 beste Freundin.
1 Freundeskreis.
Und nein, ich will nicht alles. ich will nur eine Sache. Aber ich habe nur mich.
Ein nichts. Ein niemand. Ein Etwas, das gar nichts kann.
JA ICH BIN SCHLECHT GELAUNT.
JA ICH WERDE WIEDER WEINEND INS BETT GEHEN.
JA ICH WERDE MIT NIEMANDEN REDEN.
# 26
Ja, ich bin zurück aus Venedig. Es war ein Traum. Wirklich. Und jetzt bin ich wieder hier und es ist als ob ich wieder aufwachen würde und all der Schmerz, den ich wenn ich träume vergesse, kommt wieder. Aber ich lache - nein, weinen würde niemand verstehen. Ich rede mit ihr, obwohl ich sie nicht mehr sehen möchte. Ich rede, obwohl ich schweigen möchte, ich möchte so laut Musik hören bis ich denke, mir platzen die Ohren und dann weinen. Warum kann ich nicht einfach weinen? Es würde alles ein bisschen leichter machen. Wenn ich weinen würde, ich würde Stunden weinen. Ich möchte einerseits schlafen gehen und hoffen, erneut in Venedig zu landen, aber anderseits weiß ich, dass ich mich hassen würde, wenn ich erneut fliehen würde. Ich bin zu hoch geflogen und jetzt bin ich gefallen.
Im Flugzeug klatsch kaum mehr jemand wenn wir landen. Wir sind mit dem Sonnenuntergang gelandet - es war wunderschön. Und ich war der einzige Mensch, der aus dem Fenster gestarrt hat.
Wolken sehen von oben wie Watte aus. Irgendwann will ich mal einen Spaziergang über Wolken machen. Und übers Wasser laufen. Fühlen Wolken sich wie Schafe an?
Wenn jeder Mensch einzigartig besonders ist, dann ist niemand einzigartig besonders.
Im Flugzeug klatsch kaum mehr jemand wenn wir landen. Wir sind mit dem Sonnenuntergang gelandet - es war wunderschön. Und ich war der einzige Mensch, der aus dem Fenster gestarrt hat.
Wolken sehen von oben wie Watte aus. Irgendwann will ich mal einen Spaziergang über Wolken machen. Und übers Wasser laufen. Fühlen Wolken sich wie Schafe an?
Wenn jeder Mensch einzigartig besonders ist, dann ist niemand einzigartig besonders.
# 25
Mission 1 Woche mit Vater
Ich fahre jetzt eine wunderbare Woche nach Venedig. Ich liebe diese Stadt! Und auch wenn ich meine Liebsten vermissen werde wie sonst was, freue ich mich rießig! :D Mein Vater will mir beibringen zu fotographieren - so profissionell. Ihr werdet dann ein paar zu sehen bekommen. Auch wenn ich grade ein bisschen müde bin: Ich bin seit den Sommerferien nicht verreist und ich verreise normalerweise jede Ferien. Ich habe so krass Fernweh! ♥
Danach ist die wunderbarste von allen zu Besuch und ich werde wahrscheinlich auch nicht schreiben können. Aber gut, hier wird mich ja sowie so niemand vermissen - hab ich recht?
# 24
Halli hallo (:
Heute war ein schöner Tag <3 Wisst ihr, ich glaube, man kann mehrere Seelenverwandte haben. Ich habe zwei. Und sie sind beide wohl das einzige in meinem Leben, das ich wirklich brauche. Wenn man mir sagen würde, ich muss weg und darf nur bestimmte Sachen mitnehmen, würde ich mitnehmen: Die Beiden, meinen iPod, meinen Teddy und ein Buch. Wenn erlaubt auch noch meine Mutter. Alles andere kann ich wechseln wie Klamotten. Aber das kann ich nicht ändern. Ich brauche die Beiden, weil sie mir verstehen. Ich brauche meinen iPod, weil da Musik drauf ist, die mich glücklich macht. Ich brauche meinen Teddy, damit ich jemanden umarmen kann, wenn niemand anderes da ist. Ich brauche ein Buch, damit ich in eine Welt fliehen kann, die nicht diese ist. Und meine Mutter, weil ich sie trotz allem liebe. Ich würde sonst viele Sachen vermissen, aber ich würde drüber wegkommen.
Meine beiden Seelenverwandten. Die eine wohnt hier bei mir und geht in meine Klasse und die andere wohnt 700 km von mir entfernt. Heute war ich mit der Ersten shoppen. Also, wir haben erst Sushi gemacht. Das war lustig und schön. Dann wollten wir eigentlich in einen Garten fahren. Aber es war Pendelverkehr - keine Lust mehr. Also: shoppen! :D Ich brauchte Schuhe. Jetzt bin ich um ein Paar Tommy Hilfinger und ein Paar High Heels von Zara reicher. Ich liebe Schuhe, ist so eine Macke von mir. Wir haben jede Menge gelacht und geredet. Der Tag war schön, sehr schön.
Vorhin hat mir dann die Andere geschrieben und gesagt, sie tut mir den Gefallen. Und auch wenn die Stimmen, die sagen "Du hast sie nicht verdient", nicht verklungen sind: Ich bin glücklich, dass ich sie habe, auch wenn ich sie nicht verdient habe. Ich liebe sie. Ihr wisst gar nicht wie wundertoll dieses Mädchen ist ♥
Wie ihr seht: Heute ist einer der Tage wo ich glücklich bin. Ich liebe mein Leben, egal wie steinig der Weg sein wird. Ich habe meine Freunde, die mir ans Ziel helfen werden. Die mich bei der Hand nehmen werden, mit mir über Stock und Stein hüpfen, tanzten werden. Jeder sollte solche Menschen haben. Und wenn nicht, wird dieser Jemand sie finden, wenn dieser Jemand sich auch finden lässt!
# 23
Gleich nochmal heute. Aber weil sich sicher sowieso niemand meine Texte durchliest und ich sie nur für mich selber schreibe, geht das ja!
Mama, du hast mein Vertrauen missbraucht. Auch wenn ich das normalerweise nicht tue, zahle ich es dir jetzt mir der gleichen Karte zurück. Solange wir wissen, dass wir uns trotzdem irgendwie lieben. Mutter und Tochter. Lüge und Verrat. Liebe und Vertrauen.
Es raubt mir den Atem ihre Worte zu lesen. Ich stehe auf und gehe ins Bad - ohne wirklichen Grund. Ich schwanke und halte mich am Türrahmen fest. Die Panik, die Angst in meinem Herzen wächst. Der Satz, der mir nur sagt, was ich schon immer wusste, höre ich in meinem Kopf im Rythmus meines Herzschlags. Die Dämonen in meinem Kopf flüstern ihn immer und immer wieder: "Du bist nicht gut genug für sie. Du bist nicht gut genug für sie. Du bist nicht gut genug für sie. Du bist nicht gut genug für sie. Wie kannst du nur etwas von ihr erwarten? Du bist nicht gut genug für sie." Sie schreien nicht. Nein, ich höre es fast geflüstert. Aber es bringt mich dazu meine Hand auf meinen Mund zu pressen um nicht zu schreien. Um Hilfe? Nein, weil es raus muss.
Aber ich sinke nur auf die Knie und unterdrücke die Schreie. Schaffe es nicht zu schreien. Doch ich weiß nicht was passiert wenn ich aufstehe. Ich sage mir, dass ich es schaffe. Das ich nicht kriechen werde, wo ich vor ihnen schon in die Knie gegangen bin. Also stehe ich auf. Die Tränen kommen mir. Sehen tue ich nur noch ganz verschwommen. Aber die Tränen laufen nicht meine Wangen runter, sie bleiben um meine Sicht zu verschleiern. Ich wanke zu meinem Stuhl zurück, setze mich und versuche ruhig zu atmen. Aber ich schaffe es nicht. Ein Atemzug allein ist schon schwer genug.
Ich sitze da, mache die Musik an, wische die Tränen weg, tue das Geld weg in eine Schublade und gehe meine Lieblingsblogs durch. Und dann klicke ich auf ihren - erneut. Und ich muss all meine Kraft zusammen nehmen um nicht erneut das Gleiche zu machen wie zuvor schon. Und so sitze ich hier und schreibe. Dieses Gefühl ist immer noch und der Satz verschwindet auch nicht:
Mama, du hast mein Vertrauen missbraucht. Auch wenn ich das normalerweise nicht tue, zahle ich es dir jetzt mir der gleichen Karte zurück. Solange wir wissen, dass wir uns trotzdem irgendwie lieben. Mutter und Tochter. Lüge und Verrat. Liebe und Vertrauen.
Es raubt mir den Atem ihre Worte zu lesen. Ich stehe auf und gehe ins Bad - ohne wirklichen Grund. Ich schwanke und halte mich am Türrahmen fest. Die Panik, die Angst in meinem Herzen wächst. Der Satz, der mir nur sagt, was ich schon immer wusste, höre ich in meinem Kopf im Rythmus meines Herzschlags. Die Dämonen in meinem Kopf flüstern ihn immer und immer wieder: "Du bist nicht gut genug für sie. Du bist nicht gut genug für sie. Du bist nicht gut genug für sie. Du bist nicht gut genug für sie. Wie kannst du nur etwas von ihr erwarten? Du bist nicht gut genug für sie." Sie schreien nicht. Nein, ich höre es fast geflüstert. Aber es bringt mich dazu meine Hand auf meinen Mund zu pressen um nicht zu schreien. Um Hilfe? Nein, weil es raus muss.
Aber ich sinke nur auf die Knie und unterdrücke die Schreie. Schaffe es nicht zu schreien. Doch ich weiß nicht was passiert wenn ich aufstehe. Ich sage mir, dass ich es schaffe. Das ich nicht kriechen werde, wo ich vor ihnen schon in die Knie gegangen bin. Also stehe ich auf. Die Tränen kommen mir. Sehen tue ich nur noch ganz verschwommen. Aber die Tränen laufen nicht meine Wangen runter, sie bleiben um meine Sicht zu verschleiern. Ich wanke zu meinem Stuhl zurück, setze mich und versuche ruhig zu atmen. Aber ich schaffe es nicht. Ein Atemzug allein ist schon schwer genug.
Ich sitze da, mache die Musik an, wische die Tränen weg, tue das Geld weg in eine Schublade und gehe meine Lieblingsblogs durch. Und dann klicke ich auf ihren - erneut. Und ich muss all meine Kraft zusammen nehmen um nicht erneut das Gleiche zu machen wie zuvor schon. Und so sitze ich hier und schreibe. Dieses Gefühl ist immer noch und der Satz verschwindet auch nicht:
"Du bist nicht gut genug für sie."
# 22
You jump, I jump, remember?
Titanic
Du sagst, deine Eltern haben dir eine Brücke gebaut und möchtest runterspringen, aber weißt, dass deine Eltern erwarten, das du weiter läufst, aber deine Gefühle haben die Brücke brüchig gemacht, sie rufen dich in das mitreißende Wasser. Ja, das hat sie gesagt.
Wenn wir bei der Metapher bleiben, die sie benutzt hat, dann falle ich grade. Wann ich abgesprungen bin? Ich weiß es nicht mehr. Ich erinnere mich nur noch an das Gefühl und das ich springen wollte. Und jetzt fliege ich hier und die Wasseroberfläche glitzert. Wann ich auf sie treffen werde? Ich weiß nicht was passieren wird. Deswegen weiß ich auch nicht, ob ich mir wünschen soll unten anzukommen. Ich weiß nur, das ich nicht auf der Brücke bleiben wollte. Das habe ich einfach nicht mehr ausgehalten.
Themawechsel: Ich hab einem Mädchen die Worte erzählt, die ich ihr sagen wollte. Das Mädchen meinte, sie würde mitkommen, mir den Gefallen tun. Also sage ich ihr die Worte, genau die, die ich sagen wollte. Und sie? Nein, sie will nicht. Sie weiß nicht, das ich mich betrogen fühle von ihr. Sie weiß nicht, das sie in sich selber zusammen gesunken ist. Aber ich werde es ihr nicht sagen. Was bringt es? Die Worte 'Ich liebe dich' konnten sie nicht überzeugen mir einen Gefallen zu tun. Wie wahr kann dann ihre Antwort sein? Für mich ja jetzt nicht grade sehr zutreffend. Hach, Vertrauen kann man echt in die Mülltonne tun. Es wird sowieso nur missbraucht, vergewaltigt, beschmutzt. Nur wird man dann mit in die Mülltonne geschmissen. Schade aber auch.
Und doch merke ich wie die Zeit an mir vorbeirast. Viel, viel zu schnell tut sie das. Ich bitte dich, liebe Zeit, werde langsamer. Ich hab noch nicht gelernt, wie ich leben kann. Aber trotzdem läufst du. Es ist als wäre neben mir eine Sanduhr und ich sehe zu wie meine Zeit abläuft und ich sie nicht nutze. Und dann steigt Panik und Angst in mir auf. Hilfe, ich brauche eine Bedienungsanleitung fürs Leben. Sir, erklären sie mir das bitte nochmal. Ich habe es nicht verstanden. Aber nein, die Vokabeln muss man alleine auswendig lernen. Dabei kann ich sie noch nicht mal aussprechen, geschweige denn mir merken!
# 21
Mir fällt gerade auf, dass ich mich hier glaub ich nie wirklich vorgestellt habe. Ich habe euch immer Wortfetzen hingeschmissen, aber sie nicht erklärt. Ich werde jetzt versuchen es zu ändern. (: Für meine 10 Leser!
Nächste Woche bin ich im Urlaub und ich freue mich schon riesig, aber ich fahre mit meinem Vater und ich verbringe meist noch nicht mal eine Stunde mit ihm allein. Nach 5 Minuten weiß ich nicht mehr, was sagen. Ich glaube, er weiß nichts davon. Das er mich anekelt und das ich ihn nicht besonders mag. Aber auch wenn ich manchmal ziemlich sauer raushaue, das ich ihn hasse, stimmt das wohl nicht. Ich hasse niemanden auf der Welt und ich will Hass auch nicht kennen lernen. Hass ist eine Sackgasse, in der dringend mal aufgeräumt werden muss und ich mags gerne sauber.
Morgen muss ich mich dann das letzte Mal in die Schule schleppen. Auch wenn ich da irgendwie durchaus freiwillig hingehe.. ich würde lieber 10 Stunden auf einem Feld ackern. Dann ging es dem Feld besser und mir und meinem Körper auch. Aber heutzutage ist im Alltag des Durchschnittbürgers kaum mehr Handarbeit. Ich werde bald zu einer Zirkusschule gehen. Gott, freue ich mich darauf. Ich würde gerne Artist oder Arbeiter im Zirkus werden. Das wär ein Job für mich, glaube ich. Leider ist in der Stadt, in der ich wohne, im Moment kein Zirkus, aber bald ein Frühlingsfest. Da werde ich dann hingehen!
Gott, ich wollte mich eigentlich selber vorstellen. Nun, ich hoffe ihr wollt nicht meinen Namen, mein Alter und meinen Wohnort hören. Denn das bin ich nicht. Diese Sachen wurden mit zugeteilt, aber sie machen mich nicht zu dem was ich bin. Auch nicht meine Hobbys und meine Lieblingsmusik. Auch bin ich nicht der Eindruck von meinen Freunden und meiner Familie. Nein, das einzige was ich zu mir sagen möchte, ist:
Ich bin ich.
Anders kann man mich nicht beschreiben. Unsere Sprache macht das nicht möglich. Ich bin einfach nur ich und mehr nicht. Ihr könntet jetzt alles von mir wissen, aber wenn das nicht der Fall ist, mache ich noch weiter mit dem Vorstellen. Hobby, Musik, Bücher, Schule, Alter, ect. finde ich kann man in mein Wissen zusammenfassen. Was ich schon von der Welt weiß. Dazu kann ich auch nur mit einem Zitat dienen. Ich hoffe, ihr wisst von wem das ist:
Ich weiß, das ich nichts weiß.
Es ist wahr. Klar, der Satz ist ein Widerspruch in sich, aber er stimmt. Wenn ihr wisst, warum er stimmt, dann würde ich euch jetzt anlächeln, weil ich mir dann im klaren bin, dass ihr denkt, wundert, fragt, philosophiert. Und meiner Meinung nach sollte man das. Oberflächlig sein finde ich .. "Warum einfach, wenns auch schwer geht?" oder "Irgendwann müssen wir uns entscheiden zwischen dem einfachen und dem richtigen Weg."
Nächste Woche bin ich im Urlaub und ich freue mich schon riesig, aber ich fahre mit meinem Vater und ich verbringe meist noch nicht mal eine Stunde mit ihm allein. Nach 5 Minuten weiß ich nicht mehr, was sagen. Ich glaube, er weiß nichts davon. Das er mich anekelt und das ich ihn nicht besonders mag. Aber auch wenn ich manchmal ziemlich sauer raushaue, das ich ihn hasse, stimmt das wohl nicht. Ich hasse niemanden auf der Welt und ich will Hass auch nicht kennen lernen. Hass ist eine Sackgasse, in der dringend mal aufgeräumt werden muss und ich mags gerne sauber.
Morgen muss ich mich dann das letzte Mal in die Schule schleppen. Auch wenn ich da irgendwie durchaus freiwillig hingehe.. ich würde lieber 10 Stunden auf einem Feld ackern. Dann ging es dem Feld besser und mir und meinem Körper auch. Aber heutzutage ist im Alltag des Durchschnittbürgers kaum mehr Handarbeit. Ich werde bald zu einer Zirkusschule gehen. Gott, freue ich mich darauf. Ich würde gerne Artist oder Arbeiter im Zirkus werden. Das wär ein Job für mich, glaube ich. Leider ist in der Stadt, in der ich wohne, im Moment kein Zirkus, aber bald ein Frühlingsfest. Da werde ich dann hingehen!
Gott, ich wollte mich eigentlich selber vorstellen. Nun, ich hoffe ihr wollt nicht meinen Namen, mein Alter und meinen Wohnort hören. Denn das bin ich nicht. Diese Sachen wurden mit zugeteilt, aber sie machen mich nicht zu dem was ich bin. Auch nicht meine Hobbys und meine Lieblingsmusik. Auch bin ich nicht der Eindruck von meinen Freunden und meiner Familie. Nein, das einzige was ich zu mir sagen möchte, ist:
Ich bin ich.
Anders kann man mich nicht beschreiben. Unsere Sprache macht das nicht möglich. Ich bin einfach nur ich und mehr nicht. Ihr könntet jetzt alles von mir wissen, aber wenn das nicht der Fall ist, mache ich noch weiter mit dem Vorstellen. Hobby, Musik, Bücher, Schule, Alter, ect. finde ich kann man in mein Wissen zusammenfassen. Was ich schon von der Welt weiß. Dazu kann ich auch nur mit einem Zitat dienen. Ich hoffe, ihr wisst von wem das ist:
Ich weiß, das ich nichts weiß.
Es ist wahr. Klar, der Satz ist ein Widerspruch in sich, aber er stimmt. Wenn ihr wisst, warum er stimmt, dann würde ich euch jetzt anlächeln, weil ich mir dann im klaren bin, dass ihr denkt, wundert, fragt, philosophiert. Und meiner Meinung nach sollte man das. Oberflächlig sein finde ich .. "Warum einfach, wenns auch schwer geht?" oder "Irgendwann müssen wir uns entscheiden zwischen dem einfachen und dem richtigen Weg."
# 20
Wenn ich es mir lange genug einrede, werde ich wirklich nur mich mehr brauchen. Das klappt schon alles wieder, alles wird gut. Ich darf nur nicht mehr blind werden und mein Herz verschenken. Es ist schon zu oft gebrochen worden. Zwar auch wieder zusammen geflickt, aber nur, damit man es nochmal zerstören kann. Wisst ihr, ich habe nicht wieder einer meiner Phasen. Diesmal weiß ich ganz genau das ich wunderbare Freunde haben, aber wisst ihr, das ist es nicht was ich braucht.
Kein Wunder, das ich mir so sicher bin, das ich nichts wert bin. Bin ich auch nicht. Ich bin niemanden so wichtig. Natürlich schon wichtig, aber ich bin nie die Wichtigste. Ich bin nicht gut genug dafür. Ich bin zu dumm dafür.
Ich wünschte, wir würden umziehen. Nochmal. Dann könnte ich es nochmal versuchen. Ich möchte noch eine Chance. Irgendwo anders hin, nur raus aus dieser Stadt. Mama, können wir umziehen?
Verraten, von einer der beiden Personen, denen ich vertraue.
Betrogen, von der anderen, von den beiden, auf die ich mich verlasse.
So habe ich nun zum letzten Mal gelernt:
Vertraue niemanden.
Verlass dich auf niemanden.
Du brauchst nur dich selber - das genügt.
# 19
Ich bin eher der Typ Mensch, bei dem man nie genau weiß, was er als nächstes macht.
unberechenbar wie der wind
expulsiv wie das feuer
ruhig wie die Erde
klar wie das Wasser
unberechenbar wie der wind
expulsiv wie das feuer
ruhig wie die Erde
klar wie das Wasser
Abonnieren
Kommentare (Atom)




